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Sprunggelenk-Behandlung

Allgemein

sprunggelenk1 Arthroskopisches Bild OSG Die Entwicklung von speziellen Kleingelenkarthroskopen hat in den letzten 10 Jahren zu grossen Fortschritten und verbesserten Behandlungsmöglichkeiten in der Sprunggelenksarthroskopie beigetragen. Am Sprunggelenk gibt es unterschiedliche Arten von Sport- und Verschleisserkrankungen.

Die Indikation zur Operation wird meist auf Grund von Schmerzen, Schwellung, Bewegungseinschränkung, Instabilität, Einklemmungen oder Blut im Gelenk gestellt.

Hierbei sind Folgeschäden nach Verrenkungen mit Belastungsbeschwerden, Instabilität oder Blockaden durch freie Gelenkkörper die häufigsten Ursachen. Auch Entzündungen der Gelenkschleimhaut (Synovitis), Verwachsungen und Vernarbungen mit Bewegungseinschränkung (Arthrofibrose) und Bewegungseinschränkungen als Folge von sich einklemmendem Weichteilgewebe (soft tissue impingement) lassen sich arthroskopisch gut behandeln.

sprunggelenk-knorpel Gelenkknorpel Bei Schädigung des Gelenkknorpels kann, ähnlich wie am Kniegelenk, eine Knorpelbehandlung durchgeführt werden. Am häufigsten wird der geschädigte Knorpel sorgfältig entfernt, geglättet und ggf. der darunter liegende Knochen angefrischt, um die Neubildung eines Faserknorpels zu fördern. Seltener ist auch die Transplantation von Knorpel notwendig.

Überstehende Knochenkanten (Osteophyten) an der Vorderseite des Unterschenkel-Knochens und des Sprungbeins sind insbesondere bei Ballsportlern und Tänzern eine häufige Ursache von Schmerzen, Schwellung und Bewegungseinschränkung. Die arthroskopische Abtragung der Osteophyten ist in diesen Fällen eine erfolgversprechende und bewährte Behandlung.

 

Arthroskopische Operationen:

  • Impingementsyndrom sprunggelenk-versteifung Versteifung
  • Freie Gelenkkörper
  • Synovektomien
  • Knorpelbehandlung (Abrasion, Microfracture, AMIC, OST, Knorpelzelltransplantation)
  • Bandplastiken bei chronischer Instabilität


Offene Operationen :

  • Arthrodesen (Versteifung)
  • Kunstgelenk
  • Bandnaht/Bandplastiken bei chronischer Instabilität
  • Osteosynthese bei Frakturen
  • Tenosynovektomien
  • Achillessehnennaht (minimalinvasiv und offen) / Achilllessehnenrevision

 

Nachbehandlung

Die Nachbehandlung hängt von der Art des operativen Eingriffes ab. Meistens muss nur für wenige Tage an Gehstützen entlastet werden, Bewegung im Sprunggelenk ist bei allen operativen Eingriffen kurz nach der Operation notwendig. Bei Eingriffen am Knorpel, Versteifungen oder einen Kunstgelenk, muss über 6 Wochen an Gehstützen entlastet werden.
  


osg1 Versteifung OSG osg2 Prothese OSG osg3 Freier Gelenkkörper osg4 Gelenkkörper