Medizinisches Angebot

Von der Diagnose bis zur Therapie - Unser umfassendes Angebot an orthopädischen Dienstleistungen ermöglicht Ihnen eine ganzheitliche Abklärung bei Beschwerden am Bewegungsapparat. Informieren Sie sich über verschiedene orthopädische Krankheiten und Verletzungen am Bewegungsapparat.

runner Schulter Ellbogen Sportver-
letzungen
Kniegelenk Hüftgelenk Fuss Sprunggelenk

Schulter

Das Schultergelenk ist ein knöchern nur sehr locker geführtes Kugelgelenk, welches seine Stabilität erst dem komplizierten Zusammenspiel von Haltebändern, Kapsel und Muskeln verdankt. Dadurch erst wird das grosse Bewegungsausmass für die oberen Extremitäten ermöglicht, welche u.a. unsere herausragende Stellung in der Entwicklungsgeschichte des Lebens ermöglicht. Zum anderen aber auch, ist die Schulter dadurch verletzungs- und verschleissanfällig.

Operationsinfos

Anatomie

schulter

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Ellbogen

Das Ellenbogengelenk ist als ein Scharniergelenk angelegt. Es handelt sich um ein hochkongruentes Gelenk und besteht aus drei knöchernen Gelenkpartnern, dem Oberarmknochen, der Elle und der Speiche. Die Stabilität gewinnt das Gelenk durch eine knöcherne Führung, dem straffen Kapsel-Band-Apparat und der gelenkübergreifenden Muskulatur.

Die Erkrankungen und Verletzungen des Ellenbogens sind meist komplexer Natur. Das Verständnis der einzelnen Erkrankungen ist für eine erfolgreiche Therapie eine massgebliche Voraussetzung.

Anatomie

ellbogen

Sportverletzungen

Die Häufigkeit von Sportverletzungen im Freizeitbereich wächst mit der zunehmenden Zahl der Sporttreibenden, im Leistungssport potenziert sich das Risiko infolge extremer Belastungen und umfangreichen Trainingszyklen. Im Bereich der Risikosportarten sind insbesondere die Suche nach Grenzerfahrungen und damit verbundene hohe Verletzungsrisiken in den Vordergrund getreten.

Je nach Sportart, Alter und Geschlecht zeigt sich eine unterschiedliche Inzidenz und Lokalisation von Sportverletzungen. Epidemiologische Studien zeigen, dass die untere Extremität mit einem Anteil von 70% primär betroffen ist, wobei das Kniegelenk das statistisch am häufigsten verletzte Gelenk darstellt.

Die Therapie von Sportunfällen setzt allerdings die Kenntnisse der sportartspezifischen Verletzungsmuster der Sportart selbst und auch die Kenntnis der Bedürfnisse der Sportler voraus. Daraus ergeben sich für jede Sportart spezifische Therapiekonzepte. Da ich selbst über 12 Jahre Leistungssport betrieben habe, kurze Zeit auch Berufssportler war, eine Fussballmannschaft medizinisch über mehrere Jahre betreut habe, ist mir bekannt, was für eine spezielle Erwartungshaltung ein Sportler hat.

Die häufigsten betroffenen Sportarten

Fussball mit 37% aller verletzten Sportler hat die höchste Inzidenzrate gefolgt von

- Ski alpin (11,9%) sowie den Ballsportarten

- Handball

- Volleyball

Die häufigsten Sportverletzungen

- Muskelverletzungen
- Kniegelenkverletzungen (Kreuzbandriss, Meniskusschäden, Seitenbandrisse)
- Sprunggelenkverletzungen
- Achillessehnenruptur
- Schultergelenkverletzungen-Sportlerschulter
- Tennisarm, Golferarm
- Wirbelsäulenverletzungen

Vermeidung von Sportverletzungen

Die Verletzungsprävention ist nicht nur im Bereich des Spitzensportes wichtig. Gerade im Hinblick auf die Leistungsentwicklung von Nachwuchssportlern erscheint das Verständnis der spezifischen Belastungsprofile und der daraus resultierenden Überlastungsschäden besonders. Mit einer umfassenden medizinischen Versorgung, sowie professioneller Trainingsbetreuung sollen Verletzungsprobleme talentierter Nachwuchssportler langfristig reduziert werden. Einen besonderen Stellenwert erfährt die sportmedizinische Kaderuntersuchung. Ihre Aufgabe ist es, gezielte Konzepte zur Optimierung von Training und Betreuung leistungsorientierter Sportler zu erarbeiten. Die effiziente Betreuung leistet neben regelmässigen Laboruntersuchungen, eine präzise Analyse der Belastbarkeit unter Simulation verschiedener äusserer Belastungsfaktoren (Ergometrie, Herzultraschall, EKG). Ergänzend bieten orthopädisch biomechanische Untersuchungen der Körperstatik, Leistungstestungen, sowie die Beurteilung komplexer Bewegungsabläufe Grundlagen für die Technikoptimierung und Verletzungsprävention.

Hüftgelenk

Das Hüftgelenk verbindet den Rumpf und die Beine und besteht aus der Hüftpfanne im Beckenknochen und dem Hüftkopf des Oberschenkelknochens. Beide Gelenkanteile sind mit einer Knorpelschicht überzogen und werden von einer Gelenkkapsel umschlossen. Die Gelenkschleimhaut produziert die Gelenkflüssigkeit, die den Knorpel ernährt und eine stossdämpferähnliche Aufgabe erfüllt. Eine ringförmige Gelenklippe aus Faserknorpel bildet den Rand der knöchernen Pfanne. Die Gelenkkapsel wird durch kräftige Bandstrukturen verstärkt. Gelenkkapsel, Bänder und die umliegende Muskulatur halten das Gelenk ins einer Position.

Anatomie

huefte

Hüftschmerzen

Hüftschmerzen können nach körperlicher Anstrengung und in Ruhe auftreten. Häufig gehen sie mit einer Steifigkeit, einem Instabilitätsgefühl oder mit einer Einschränkung des Bewegungsausmasses einher. Häufig treten Hüftschmerzen im Bereich der Leistenregion auf. Sie können auch ins Gesäss oder in ein oder beide Beine ausstrahlen, selten imponieren sie als Knieschmerzen. Umgekehrt können Beschwerden aus der Wirbelsäule und dem Iliosacralgelenk in die Hüftregion ausstrahlen.

Die weitaus häufigste Ursache für Hüftgelenkschmerzen sind Verschleisserscheinungen am Gelenk. Mit zunehmendem Alter findet ein Abbau von gesundem Knorpel statt und führt dann zu Schmerzen. Andere Ursachen, welche Schmerzen im Hüftgelenk auslösen können, allerdings nicht im Hüftgelenk selbst liegen, müssen natürlich ausgeschlossen werden.

Differentialdiagnose des Hüftschmerzes:
Hüftgelenkspathologien (Hüftgelenksarthrose, Impingementsyndrome, etc.) Probleme an Muskeln, Schambeinpathologien, Stressfrakturen, Epiphysiolysis capitis femoris, Morbus Perthes, Knochentumoren, Leistenhernie, Schleimbeutelentzündungen, schmerzhafte Lymphknoten, Sportlerleiste, nervale Engpasssyndrome, ISG Blockade, LWS-Beschwerden, Harnwegsinfekte, Prostataaffektionen, gynäkologische –urologische Erkrankungen.

Sollten regelmässige und dauerhafte Beschwerden in der Hüftregion auftreten, dann sollte rechtzeitig ein Spezialist aufgesucht werden, um Klarheit über die Ursache der Beschwerden zu schaffen. Es gibt heute differenzierte Therapieansätze, die Beschwerden lindern und den Verschleiss der Hüfte aufhalten können.

Kniegelenk

Das Kniegelenk ist das grösste Gelenk des menschlichen Körpers und stellt die bewegliche Verbindung zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein her. Es besteht aus drei Gelenkanteilen: Jeweils innerer und äusserer Gelenkanteil zwischen Oberschenkel und Schienbein (Femorotibial-Gelenk). Im dazwischen liegenden Gelenkspalt befinden sich die Zwischengelenkscheiben (Menisken). Der dritte Gelenkabschnitt wird gebildet zwischen der Kniescheibe und dem Oberschenkelknochen (Femoropatellar-Gelenk).

Alle Gelenkanteile sind mit einer Knorpelschicht überzogen und werden von einer gemeinsamen Gelenkkapsel umschlossen. Die Gelenkschleimhaut produziert eine Flüssigkeit, die den Knorpel ernährt, der gemeinsam mit den Menisken eine stossdämpferähnliche Aufgabe erfüllt. Bandstrukturen zwischen den Knochen stabilisieren das Gelenk (z.B. Kreuzbänder, Seitenbänder), durch Muskeln und Sehnen wird es bewegt, wobei in erster Linie Beugung und Streckung möglich ist. In bestimmten Positionen sind zusätzlich geringe Rotationsbewegungen möglich.

Anatomie

knie

knie

meniskus

Kniescheibe

Die Kniescheibe (Patella) ist ein frei laufender Knochen, über den die Kraft des Oberschenkelstreckmuskels auf den Unterschenkel übertragen wird. Sie ist mit Muskeln, Sehnen und Bändern in die Kniegelenkkapsel eingebunden und gleitet bei Bewegung des Kniegelenkes in einer Gleitrinne am Oberschenkelknochen (Femur) nach oben und unten. Eine stabile knöcherne Gelenkführung besteht allerdings nicht, so dass bei muskulären Störungen (gestörtes Muskelgleichgewicht) oder einer Fehlform des Gleitlagers ganz erhebliche Schmerzprobleme entstehen können. Gleichzeitig besteht eine erhöhte Gefährdung der Kniescheibe bei direkten Anprallunfällen und Verdrehbewegungen des Kniegelenkes, die im Alltagsleben und insbesondere beim Sport häufig auftreten können.

Prinzipiell ist festzustellen, dass die Erkennung und Behandlung von Kniescheibenproblemen nicht immer einfach ist. Mögliche Ursachen für „Kniescheibenschmerzen“ können durchaus auch im Bereich des Hüftgelenkes oder der Wirbelsäule versteckt sein. Eine sorgfältige Untersuchung und Diagnosestellung, das gezielte Anwenden und Ausschöpfen von geeigneten konservativen Behandlungsmethoden, und letztendlich die Durchführung geeigneter moderner operativer Massnahmen sind die Grundpfeiler der Behandlung.

Anatomie

Bild

Fuss

Beim Fuss können drei grosse Regionen unterschieden werden:

Rückfuss - wie der Name sagt ist der Rückfuss am nächsten am Körperzentrum.

Mittelfuss - Der Mittelfuss beginnt am Calcaneocuobidalgelenk und endet an den Mittelfussknochen. Obwohl es im Mittelfuss mehr Gelenke gibt als im Rückfuss, gibt es im Mittelfuss dennoch nur wenig Mobilität.

Vorfuss – Der Vorfuss umfasst alle Mittelfussknochen und die Zehen. Die Knochen des Vorfusses heben sich beim Gehen als letztes vom Boden ab.

Der Fuss ist in seiner Struktur sehr komplex und bildet mit über 100 Bändern und über 60 Muskeln fast 30 Knochen, beinahe 30 Gelenken und über 200 Sehnen eine stabile Einheit und machen ihn zu einem Meisterwerk. Zahlreiche Nerven erfassen Druck und Bewegungsmuster und sorgen im Zusammenspiel für einen sicheren Stand und die Fortbewegung.

Anatomie

fuss

Sprunggelenk

Das obere Sprunggelenk bildet die bewegliche Verbindung zwischen dem Unterschenkel (Schienbein und Wadenbein) und dem Sprungbein (Talus). Die Beweglichkeit des Rückfusses ist aber nicht nur durch dieses eine Gelenk gegeben, sondern durch die Summe eines komplexen Zusammenspiels sämtlicher Rückfussgelenke.

Diverse Erkrankungen und Verletzungen können dieses Zusammenspiel der Gelenke beinträchtigen. Diese können konservativ, oder müssen, wenn nicht anders möglich, auch operativ, entweder arthroskopisch oder mit einem offenen Verfahren angegangen werden.

Anatomie

sprunggelenk